Freitag, 2. März 2012

PROBLEME MIT DEM EINZUG AM SPINNRAD....




lieben dank für all eure hilfe!
an meinem humanus-spinnrad hat es zwei schrauben. die grosse hinten, mit der ich die höhe und die spannung vom keilriemen (??? sorry, ich kenne die genauen bezeichnungen aller teile am spinnrad noch nicht!) einstellen kann.
 
und diese kleine hier...
 
 




... mit der ich den einzug regulieren können sollte.
diese schraube hat überhaupt nicht mehr gefasst, obwohl das gewinde und die schraube völlig intakt sind. ich hab dann erstmal den alten filz wo der flügel draufliegt ersetzt (hab hier leider nichts, mit dem ich die leimreste wegmachen konnte, aber das ist ja bloss ein schönheitsfehler....).
dann legte ich zwischen die schraube und die metallene unterlagsscheibe zum holz hin eine dieser lederscheiben. 
jetzt hält die schraube etwas besser, fasst wieder , lässt sich aber nicht sehr fein verstellen. entweder stoppt der faden gleich und reisst, oder der einzug ist relativ schwach ein zwischending gibt es nicht.
 
 
 
 


wenn ich das spinnrad recht schnell trete geht es am besten, nur ich als spinnanfängerin komme dabei kaum mit meinen händen nach.....irgendwie sollte die ganze sache doch ein wenig entspannter laufen.......
wie könnte ich die kleine schraube noch soweit hinbekommen, dass sie so tut wie sie tun sollte???

p.s. heute um 10.00 uhr musste ich bereits den sonnenschirm aufspannen, soooooo warm ist es und ich bin immerhin in den bergen auf 1500m.ü.M mit ganz, ganz viel schnee rund um mich herum......
aber frühstück auf der terrasse und danach mein "spinntraining" an der sonne macht schon viel spass....



11 Kommentare:

  1. Wie ausgetrocknet ist das Holz, die Schraube? Vielleicht hilft ein bisschen Wasser weiter? Oder Öl...
    Mein altes Spinnrad hat gut 100 ml Öl einfach mal so weggesogen - o.k. nicht dieses Rad und zu diesem Zwecke, aber das Holz war hinterher einfach wieder "prall" kleine Risse haben sich geschlossen.....
    LG
    Ute aus dem Ostallgäu

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  2. Liebe Monica, ich habe leider keine Erfahrung mit Spinnrädern, glaube aber auch, dass es möglicherweise daran liegen könnte, dass das Holz schon zu trocken ist.
    Wenn es sich um ein älteres Spinnrad handelt, das möglicherweise längere Zeit (vielleicht sogar auf einem Speicher) gestanden hat und nicht regelmäßig benutzt bzw. gepflegt wurde, kann es durchaus sein, dass es durch Austrocknung des Holzes zu einer Disharmonie im Spannungsverhältnis zwischen Holz und Metall gekommen ist.
    Da könnte ein Feuchtigkeitsausgleich (wie Ute es beschrieben hat)im Holz sicher nicht schaden. Das wäre eventuell einen Versuch wert.
    LG Conneline aus dem Mostbirnenland :-)

    PS.: was ich noch sagen wollte: Großes Kompliment! Die gesponnene Wolle sieht ja richtig gut aus! Ich hätte nicht erwartet, dass man das als Anfängerin schon so gut hinbekommt.

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  3. Imponujące urządzenie. Cudowna wełna, bielutka niczym na żywym eksponacie na podłodze. Śliczne stworzonko.
    Piękne szale, w tym zielonym bardzo podoba mi się wzór.
    Pozdrawiam.

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  4. hallo monica,

    ich kenne dieses Spinnrad leider nicht.... aber was ich erkennen kann, ist folgendes: du hast ein rad mit spulenantrieb (da der Antriebsriemen (Keilriemen ;-) ) über die spule geht). um den Einzug zu regulieren, muss also der Flügel "gebremst" werden...die sogenannte flügelbremse. (im Gegenteil zu den rädern, wo der spinnflügel angetrieben wird, und die spule gebremst werden muss...). so wie es für mich auf den Bildern aussieht, soll der spinnflügel dadurch gebremst werden, dass diese holzschraube fester gedreht wird und somit das orifice (einzugsloch) "einklemmt", das mit dem spinnflügel ja fest verbunden ist. das geschieht offensichtlich dadurch, dass das holz, zwischen dem dieses liegt etwas zusammengedrückt werden kann, denn sonst wären dort nicht die einschnitte/kerben gemacht worden.
    könnte es sein, dass der filz, den du untergelegt hast, diese "Spannung", die durch das zusammendrücken entstehen soll, nicht "angemessen" überträgt ??? dann versuch es vielleicht mit etwas dünnerem filz (vielleicht selbstgemachtem???). wenn die schraube nicht mehr richtig fasst, würde ich versuchen, sie durch eine "normale" schraube mit Mutter auf der Gegenseite zu ersetzen. sie soll ja die Spannung aufbauen und halten und muss auch gut justierbar sein... ich sage meinen Schülern immer " beim verstelle/einstellen der bremse müsst ihr so vorsichtig drehen, wie beim stimmen eines Saiteninstrumentes... entweder "voll anziehen" oder "fast gar nicht" ist also nich' so doll...

    ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht völlig geirrt, aber so sieht es auf den ersten blick für mich aus....

    liebe grüße
    steph

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  5. du könntest auch mal versuchen, auf der linken Seite an der schraube eine Schnur zu befestigen, diese dann "vorne rum" über das silberne stück (zwischen dem beginn des spinnflügels und dem holz wo es aufliegt) zu legen und dann die Schnur auf der rechten Seite um die schraube zu wickeln. das wäre ein versuch, eine flügelbremse wie zum Beispiel beim louet nachzumachen. durch die Spannung der Schnur und die Reibung auf dem silbernen stück (also auf dem Flügel) könnte es klappen, dass der Flügel gebremst wird und somit der Einzug regulierbarer wird (durch "spannen oder weniger spannen" der Schnur).... ist aber nur eine Idee...keine Ahnung, ob das hier klappt...

    berichte mal ! ich bin gespannt !!

    steph

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  6. Du scheinst ja ganz in meiner Nähe zu sein, liebe Monica :-)
    Du, was meinen denn die Macher in Beitenwil/Worb zu deinem Problem? Kennen die das Problem?

    Sei herzlich gegrüßt

    Silvia

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  7. Vielleicht ist Seife hilfreich??? Bei meinem Spinnrad liegt die Röhre wo die Wolle zum Flügel reingeht direkt auf Holz und wird von oben mit einem Lederstreifen gebremst. Ich reibe regelmäßig das Holz mit einer sehr alten und sehr festen/trockenen Seife ein - die Seife wirkt wie ein Gleitmittel und man kann mit der Feststellschraube den Einzug sehr gut justieren. Ich würde empfehlen die Röhre direkt auf das Holz zu legen und die Seitenbacken rechts und links oder evtl. auch nur auf einer Seite mit dem Leder zu versehen.
    Freue mich, wenn's hilft.
    Liebe Grüße
    Monika

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  8. hallo ihr lieben!
    herzlichen dank für all eure ideen und tip's, was ich machen könnte, damit mein spinnrad noch etwas besser "arbeitet"! ich bin ganz überwältigt, wie gross die hilfsbereitschaft hier ist, hab auch einige mails erhalten und sogar einen telefonanruf.....wahnsinn, danke, danke, danke!!!
    das spinnrad ist im moment ins badezimmer gezogen und geniesst dort die hohe luftfeuchtigkeit, es tut ihm bestimmt gut : )
    dann hat sich mein liebster durch all die kommentare gelesen und auch noch etwas am spinnrad rumgewerkelt.... mal sehen, ob's was bringt. morgen sollte ich wolle bekommen, dann kann ich dann wieder berichten, ob es sich zum guten verändert hat.
    herzlichen dank für all eure hilfe, ihr seid die besten! : )))
    liebe grüsse,
    monica

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  9. Kannst Du nicht einfach Deine Spule in ihrer Halterung umdrehen und den Antriebsfaden über das kleinere Rad laufen lassen? Dann müßte sich die Spannung auch niedriger gestalten.
    Viele Grüße, Katrin

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    1. Das verändert nichts an der Spannung, einfach die hintere Schraube lösen und den Spinnkopf etwas nach unten setzen, dann ist auch die Riemenspannung geringer. Die andere Seite der Spule ist für eine höhere Übersetzung gedacht.

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  10. Das Leder bremst zu stark, daher war eine Filzeinlage drinnen. Leimreste kannst du mit dem Fön anwärmen, einer Ziehklinge bzw. Rasierklinge wegkratzen und allfällige Reste mit Schmirgelpapier entfernen. Die Einlage sollte auch nicht zu dick sein, die Klemmstärke wird mit der Schraube reguliert, durch die Schlitze biegen sich die beiden Holzleisten nach innen. Ich hab das selbe Rad und die Bremse lässt sich wirklich fein regulieren.

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